Jede Shell, die gestartet wird, kann vorher konfiguriert werden. Das wird durch Shellscripts mit vorgegebenem Namen erledigt, die von der jeweiligen Shell abgearbeitet werden. In diesen Scripts können Variablen definiert werden, es ist möglich, Programme aufzurufen, die bestimmte Einstellungen vornehmen (Tastaturbelegung,…) und vieles andere mehr.

Wie unter Unix üblich gibt es hier zwei verschiedene Einstellungsdateien. Zuerst die systemweite Konfigurationsdatei, die für alle User gilt und nur vom Systemverwalter editiert werden darf, dann die userbezogenen Konfigurationsdateien, die sich in den Heimatverzeichnissen der einzelnen User befinden und die in der Regel von ihnen selbst verändert werden dürfen.

Bevor wir diese Konfigurationsdateien im Einzelnen darstellen müssen wir aber noch ein paar Details klären, insbesondere den Unterschied zwischen einer sogenannten Login-Shell und einer Nicht-Login-Shell. Außerdem müssen wir noch die Geltungsbereiche von Variablen klären, damit die Funktionsweise der eigentlichen Konfigurationsdateien verständlich werden kann.