Der DHCP-Server wird normalerweise stand-alone gestartet, da er ständig zur Verfügung stehen soll, ohne jeweils neu geladen werden zu müssen. Nach einer Installation des Paketes dhcp (bei SuSE Linux z.B. in der Paketserie n wie Netzwerkprogramme) steht der Server selbst zur Verfügung. Nachdem er konfiguriert wurde, kann er wie üblich über das Startscript (/etc/init.d/dhcpd, /etc/rc.d/init.d/dhcpd oder /sbin/init.d/dhcpd) gestartet werden.

Soll statt einer fertigen Binärversion der Server selbst compiliert werden, so müssen folgende Schritte durchgeführt werden:

  1. Download des Paketes (z.B. dhcpd_3.0rc4-4.tar.gz)
  2. Auspacken des Tar-Archivs mit tar -xzvf dhcpd_3.0rc4-4.tar.gz
  3. Wechseln in das neu erstellte Verzeichnis dhcpd_3.0rc4-4
  4. Konfiguration mit dem Befehl ./configure
  5. Compilation mit dem Befehl make
  6. Installation in die entsprechenden Verzeichnisse mit make install

Also auch kein Kunststück… Die entsprechenden Startdateien müssen jetzt manuell angelegt werden

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