Syntax von Befehl umask

umask [-S]

umask Maske

Beschreibung umask

Das Linux umask-Kommando zeigt, bzw. verändert die Dateierzeugungsmaske, nach der berechnet wird, welche Zugriffsrechte eine neu erstellte Datei bekommt.

Wird umask ohne Parameter aufgerufen, so wird die aktuelle Maske ausgegeben.

Wird umask mit dem Parameter -S aufgerufen, so wird die eingestellte Zugriffsberechtigung symbolisch dargestellt etwa in der Form u=rwx,g=rx,o=rx.

Wird umask eine Maske als Parameter angegeben, so wird diese Maske in Zukunft verwendet, um die Zugriffsberechtigung neu angelegter Dateien festzulegen. Als Maske kommen zwei Formen in Betracht:

  1. Die oktale Form
    In dieser Form errechnet sich die Maske durch die Formel 7-gewünschtes_Recht=Maske. Das rwx Recht (7) wäre also 0, das r-x Recht (5) demnach 2 usw.
  2. Die symbolische Form
    In dieser Form werden die gewünschten Zugriffsrechte symbolisch eingegeben, in genau der Form, die durch umask -S ausgegeben werden würde. Also nicht als Maske, sondern direkt als Zugriffsmodus. Die Form ist immer u=…,g=…,o=… wobei für … die entsprechenden Werte rwx, rx, oder ähnliches eingegeben werden müssen. Soll kein Recht gesetzt werden, folgt dem Gleichheitszeichen nichts. (u=rwx,g=,o=)

Das Ausführungsrecht (x) sollte in jedem Fall immer mindestens für den Eigentümer (u) gesetzt sein, da sonst die Verzeichnisse, die er erstellt, von ihm selbst nicht durchsucht werden können. Normale Dateien bekommen, auch wenn das x-Recht gesetzt ist dieses Recht nicht, wenn sie neu angelegt werden. Weitere Informationen findet man in der MAN-Page von umask.

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